Archiv 2009Montag 14. Dezember 2009 Sitzung des Ortschaftsrates Der Ortschaftsrat konnte sich bei seiner letzten Sitzung im Jahr wieder über reges Interesse seitens der Bevölkerung freuen. Ortsvorsteher Gremminger begrüßte die Rinschheimer Bürger im gut besuchten Gemeindesaal. Mit Freude konnte er als ersten Tagesordnungspunkt einen Bauantrag mit seinen Kollegen behandeln, der auch die Zustimmung des Rates erhielt. Der OV freute sich über eine weitere Familie in Rinschheim. Zum Sachstand Breitbandversorgung wurde im nächsten Punkt informiert. Auch für die Rinschheimer Bevölkerung ist eine schnelle und leistungsstarke Anbindung an das Breitbandnetz sehr wichtig. Gremminger berichtet, dass es momentan nicht möglich sei in Rinschheim weitere DSL Anschlüsse zu schalten. Aktuell sei ein Antrag zum Aufbau eines flächendeckenden Breitbandnetzes im Bereich der Stadt Buchen beim Reg. Präsidium Karlsruhe in Prüfung, mit dessen Bewilligung man in Kürze rechne. Da die Sanierung der Ortsdurchfahrtstraße mittlerweile mehr als 30 Jahre zurückliegt und die Straße größere Verschleißerscheinungen aufweist, wurde eine Bitte um Stellungsnahme an die Straßenbaubehörde weitergeleitet, allerdings noch ohne Ergebnis. Unter dem Punkt Verschiedenes wurde der Zustand des Rinschbach im Ortsbereich angesprochen, die Friedhofsmauer wurde wieder instand gesetzt und die Pflastersteine des Fußwegs an der Fußgängerbrücke neu verlegt. Ein Dank ging auch an die Sammlung der Deutschen Kriegsgräberfürsorge, die in diesem Jahr vom Musikverein übernommen wurde. Im Anschluss erinnerte Gremminger in seinem schon traditionellen Jahresrückblick an die Ereignisse des Jahres, in dem er sowohl die Weltpolitischen als auch die Lokalen Geschehnisse Revue passieren ließ. Für seinen Vortrag, der sicherlich viel Arbeit mit sich brachte, erhielt er wieder großen Beifall. Am Ende des offiziellen Teils dankte der Ortsvorsteher allen Rinschheimer Bürgern, die sich auch wieder in diesem Jahr aktiv für Rinschheim einbrachten. Bernhard Bechtold ehrte Gerd Gremminger für seinen intensiven Einsatz und sein enormes Engagement, trotz seiner starken beruflichen Belastung. Am Schluss der Sitzung wurde wie schon in den vorigen Jahren, der Erlös des Weihnachtsmarktes vom Freizeitsportclub Rinschheim durch Sabine Latzko und Heike Möller an die Örtlichen Vereine gespendet. Gremminger konnte sich über einen Scheck von 700 EUR freuen. Dies war der diesjährige Gewinn aus dem Verkauf der handgemachten Kunstgegenständen und Basteleien am diesjährigen Weihnachtsmarkt auf dem „Lausenbuckel“ vor einigen Tagen. Gremminger dankte den Organisatoren und allen, die zum guten Gelingen beigetragen hatten. Sonntag 13. Dezember 2009 Adventskonzert Zum einem Adventskonzert hatte der Musikverein Rinschheim die Bevölkerung sowie Freunde und Interessierte aus den Nachbargemeinden in die Kirche St. Hippolyt & Kassian eingeladen, die dieser auch sehr zahlreich gefolgt waren. Unter der Leitung von Udo Link eröffneten die Jungmusiker den Konzertabend und präsentierten ihr Können. Mit Stücken wie „Rondo Alla Turca“ von W. A. Mozart, „In Dulcio Jubilo“, „Trumpet Voluntary“ und „Europa Hymne“ von Ludwig van Beethoven begeisterten sie die Zuhörer. Die Vorsitzende des Musikvereins Regina Link begrüßte den Präsidenten des Blasmusikverbandes Odenwald-Bauland Herrn Gerd Münch, den Beigeordneten der Stadt Buchen Herrn Dr. Wolfgang Hauck, sowie den beiden Ortsvorsteher der Nachbargemeinden Hettingen und Götzingen . Einen Dank ging an den Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Bernhard Bechtold für die Bereitstellung der Kirche. Sie freute sich die Jungmusiker präsentieren zu können. „Vor dem Erfolg hat der Herr Gott den Schweiß gesetzt“ erklärte Regina Link und wies auf die immense Probenarbeit hin. Und diese war nicht ohne den Einsatz ehrenamtlicher Ausbilder in den letzten beiden Jahren möglich. Dafür ging der Dank an Udo Link und seine Mitstreiter. Applaus ist bekanntermaßen das Brot des Künstlers und applaudiert wurde viel als die Jungmusiker mit ihren Stücken im ersten Teil des Konzerts die Zuschauer begeisterten. Mit dem Zitat „Die Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist“ wünschte Regina Link den Zuhörern noch einen musikalisch unterhaltsamen Abend und übergab die weitere Moderation an den Ortsvorsteher Gerd Gremminger. Eine interessante und abwechslungsreiche Folge von Musikstücken präsentierte im weiteren Verlauf die Seniorenkappelle unter der Leitung von Dirigent Werner Hollerbach. Es gelang ein weihnachtliches Musikprogramm zusammenzustellen, das die gesamte Palette von Klassik bis hin zur Modernen abbildete. Mit der festlichen Eröffnungsmusik „Zwei Krönungsintraden“ von Jiri Ignac Linek, gefolgt von den Liedern „Wo ich auch stehe“ von Albert Frey, „Largo“ von G.F. Händel, „Melody of Life“ von Joe Grain und „The Rose“ von Amanda McBroom präsentierte sich die Seniorenkapelle in einer sehr guten Form und füllte die Kirche mit einem großartigen Klangvolumen. In das Konzert eingebunden wurden Ehrungen, die der Präsident des Blasmusikverbandes Herr Gerd Münch vornahm. Die silberne Verdienstnadel des Bund Deutscher Blasmusikverbände ( BDB) für 25 Jahre Vereinsarbeit als Kassier erhielt Edgar Holderbach. Ausgezeichnet mit dem Leistungsabzeichen wurden die neun Jungmusiker Steffen Arndt, Fabian Ballweg, Verena Bechtold, Nadine Blank, Heiko Blank, Lukas Hammerl, Ayla Hees, Franziska Immerz und Lukas Löhr. In seinen Ausführungen lobte Münch das Talent und die großartige Leistung der beiden Ausbilder Udo Link und Werner Hollerbach, die ihre musikalischen Fähigkeiten in den Dienst des Vereins stellten. Den zweiten Teil des Konzertes eröffnete die Seniorenkapelle mit „Ave Verum Corpus“ von W. A. Mozart. Gerd Gremminger versorgte die Gäste mit vielen Informationen rund um die Musikstücke und deren Herkunft. Mit „We are the World“ von den allen bekannten Künstlern Michael Jackson und Lionel Richie in der Version von Daniele Carnevali wurden alle Zuhörer zum Mitsingen animiert. Weiter folgten „Happy Xmas“ von John Lennon, „Rockin’ with Frosty“ und „The Little Drummer Boy“, einem amerikanische Weihnachtslied. Der Abschluss des Konzerts mit „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“ stimmt alle Zuhörer auf das kommende Fest ein. Gerd Gremminger schloss die Veranstaltung mit einem Dank an alle Aktiven Musiker und Mitwirkenden. Für so eine kleine Gemeinde wie Rinschheim sei es beileibe keine Selbstverständlichkeit einen Musikverein zu haben, der dazu auch in der Lage ist, ein solches Konzert durchzuführen. Die Dirigenten und die Musiker hätten großartiges geleistet und dürfen mit Recht Stolz darauf sein. Diese gelungene Veranstaltung wurde von dem begeisterten Publikum mit einem langen und verdienten Schlussapplaus belohnt. Im Anschluss an das Konzert konnten die Besucher vor der Kirche mit Glühwein den herrlichen Nachthimmel genießen. Samstag 05. Dezember 2009 Weihnachtsmarkt Petrus hatte ein Einsehen und meinte es gut mit dem Weihnachtsmarkt in Rinschheim und hielte die Regenschleusen geschlossen. Zum dritten Mal organisierten die Rinschheimer Freizeitsportler ihren „Etwas anderen Weihnachtsmarkt“. Mehr Besuchern als in den beiden letzten Jahren genossen das besondere Flair auf der Limesanlage am „Lausenbuckel“. Das Angebot an Kunstartikeln und handgemachte Bastelgegenständen aus Holz und anderen Materialen als auch Plätzchen und Leckeres aus dem Kräutergarten der Natur fand großen Anklang bei den Besuchern. Allerlei Speisen und Getränke wurden vom Freizeitsportverein angeboten. Auch der Nikolaus ließ nicht lange auf sich warten und brachte den braven Kindern kleine Geschenke mit. So richtig warm ums Herz wurde es, als der Musikverein Rinschheim die altbekannten Weihnachtslieder spielte, die im Wald ein noch viel ausgeprägteres Stimmungsbild hervorriefen. Vielleicht, weil es so wie früher war, hörten die Omas, Mütter und Kinder die weihnachtlichen Märchen in der vom Holzofen gut geheizten Waldhütte. Guten Anklang fand auch wieder der Christbaumverkauf. Viele schöne Stunden verbrachten die Besucher in vorweihnachtlicher Stimmung im herrlich beleuchteten Winterwald. Sonntag 08. Oktober 2009 Treffen der Vereinsvorstände Zu ihrer halbjährlichen Sitzung trafen sich die Vereinsvorstände unter der Leitung des Ortsvorstehers Gerd Gremminger im Gemeindesaal. Besprochen wurden die Modalitäten für das Anmieten des Gemeindesaales und der damit verbundenen Küchenhilfe. Weiter wurde ein nicht rechtsfähiger Verein zur Vertretung der Interessen Rinschheims gegründet. Die Vereinigung hat den Zweck, alle Belange Rinschheims zu unterstützen, insbesondere die Pflege und Erhaltung von Kultur und Brauchtum. Der Vorstand des neuen Vereins bildet der Ortsvorsteher und dessen Stellvertreter. Für das nächste halbe Jahr wurden folgende Veranstaltungen und Termine vereinbart : zum Terminplan... Sonntag 04. Oktober 2009 Erntedankfest Zu einem gemütlichen Nachmittag am Erntedank hatte die Frauengemeinschaft Rinschheim in den Gemeindesaal eingeladen. Vorsitzende Erika Bechtold begrüßte die Anwesenden und unterstrich die Wichtigkeit solcher Veranstaltungen zur Förderung des Gemeinschaftssinnes der Dorfgemeinschaft. Erntedank sei ein Grund zu feiern aber auch zum teilen. Der Erlös des Nachmittages stellt die Frauengemeinschaft den Flutopfern in Indonesien zur Verfügung. Wolfgang Mackert, Leiter des Verkehrsamt Buchen, zeigte einen Bildervortrag von Buchen, seinen Stadtteilen und der Höhlenwelt. Er zeigte Luftaufnahmen, die bei einem Rundflug per Hubschrauber in bis zu 1000 Meter Höhe aufgenommen wurden. Mit in die Präsentation eingebaut hatte er historische Aufnahmen und Abzüge von kolorierten Postkarten, die rege Diskussionen über die baulichen Veränderungen hervorriefen. Zu jedem Stadtteil konnte er etlichen lustigen Geschichten und Sagen zum Besten geben. Erika Bechtold dankte Wolfgang Mackert für seinen interessanten Vortrag und überreichte ihm einen Erntedank-Geschenkkorb. Im weiteren Verlauf genossen die Anwesenden den Nachmittag bei Kaffee und Kuchen. Sonntag 05. September 2009 Kleines Sportfest des FSC Rinschheim Der FSC veranstaltete sein traditionelles Sportwochenende. Die Bilder findet ihr im Bilderarchiv. zum Bilderarchiv... Sonntag 09. August 2009 Patrozinium und goldenes Priesterjubiläum in Rinschheim Die kleine Filialkirchengemeinde hatte am vergangenen Sonntag gleich zweimal Grund zum Feiern. Am Fest der beiden Kirchenpatrone St. Hippolyt und Kassian war Pfarrer Alfons Bechtold aus Karlsruhe gekommen, um mit seiner Heimatgemeinde sein goldenes Priesterjubiläum zu feiern. Zu Beginn des Festgottesdienstes begrüßte der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates Bernhard Bechtold den Jubilar, dessen Bruder, den ehemaligen Generalvikar Dr. Otto Bechtold, Pfarrer Herman Bechtold, ein Vetter der beiden Brüder, sowie die drei Rinschheimer Ordensschwestern, die ebenfalls zu diesem Fest gekommen waren. In seiner Predigt stellte Pfr. A. Bechtold die Frage, was ist ein Priester? Er zitierte Erzbischof Robert Zollitsch, der dazu zum Auftakt des Priesterjahres Stellung nahm: „Ein Priester ist ein Mensch, der mitten unter uns lebt und uns zeigt, dass es etwas gibt, das über diese Welt hinausreicht, wozu es sich zu leben lohnt.“ Besonders wichtig war es auch für den Jubilar, in all den Jahren mitten unter Menschen leben und wirken zu dürfen Die Gottesdienstbesucher konnten ahnen was es heißt, fünfzig Jahre Priester zu sein. Angefangen von den Zweifeln im Studium, über die Entscheidung diesen Weg zu gehen, bis zu der festen Überzeugung, nach fünfzig Jahren alles richtig gemacht zu haben. Nach der traditionellen Prozession durch das Dorf und der Pferdesegnung versammelte sich die Gemeinde vor der Kirche, um dem Jubilar zu gratulieren. Umrahmt wurde die Feier vom Musikverein Rinschheim. Erster Gratulant war Ortsvorsteher Gerd Gremminger, der die Grüße und Glückwünsche von Bürgermeister Burger, des Ortschaftsrates sowie der örtlichen Vereine überbrachte. Gremminger meinte: „Sie haben in diesen fünfzig Jahren einen starken Wandel in der Gesellschaft miterlebt und mussten sicher mit Bedauern feststellen, dass alles was mit Religion zu tun hat immer weniger wert wurde. Sie haben diese Herausforderung angenommen und sie fünfzig Jahre lang gemeistert, was unser aller Respekt und Anerkennung verdient“. Er überreichte ein Präsent der Stadt und einen Geschenkkorb von der Ortschaftsverwaltung und den Vereinen. Der Vorsitzende des PGR Bernhard Bechtold, gratulierte im Namen der Kirchengemeinde. Er beschrieb Pfarrer Bechtold als einen weltoffenen Priester, der neben seinen Gemeinden „Herz Jesu“ in Weinheim und „Unserer lieben Frau“ in Karlsruhe, immer noch Kontakte in die „halbe Welt“ pflegt. So war er unter anderem zwanzig Jahre Wallfahrtsprediger in Banneaux in Belgien und ist Ehrendomherr der Kathedrale von Scedelce in Polen. Heute lebt er mit zwei weiteren im Ruhestand lebenden Priestern in Karlsruhe. Beide Redner betonten die Heimatverbundenheit des Jubilars, die in der Bergkapelle „Jungfrau der Armen“, die Pfarrer Bechtold 1980 aus eigenen Mitteln erbauen ließ, besonders zum Ausdruck kommt. B. Bechtold übereichte einen Gutschein des Rinschheimer Künstlers Bertold Bier. Josef Schäfer überbrachte die Glückwünsche des Schuljahrgangs und schenkte ihm eine Luftaufnahme von Rinschheim. Pfarrer Alfons Bechtold bedankte sich ganz herzlich für die guten Wünsche und die Geschenke und versprach auch in Zukunft seine Heimat nicht zu vergessen. Nach den letzten beiden Musikstücken des Musikvereins wurden die Anwesenden vom Pfarrgemeinderat zu einem kleinen Umtrunk eingeladen. Montag 13. Juli 2009 Ortschaftsratssitzung Ortsvorsteher Gerd Gremminger begrüßte die anwesenden Ortschaftsräte und die Rinschheimer Bürger zur öffentlichen Sitzung im wie immer gut besuchten Gemeindesaal. Die Verabschiedung der ausscheidenden und die Verpflichtung der neuen Ortschaftsräte war der Schwerpunkt der Sitzung. Mit Klaus Ballweg und Franz Münster verlassen zwei erfahrende Räte das Gremium. Gremminger dankte Beiden für ihren hohen Einsatz und lobte die stets sehr gute Zusammenarbeit in all den Jahren. Er nannte einige herausragenden Maßnahmen, die in Rinschheim in der gemeinsamen Zeit im Ortschaftsrat umgesetzt werden konnte und überreichte als Dank ein Präsent. Die beiden neuen Räte Manfred Blank und Dieter Ehmann als auch Harald Schäfer, Bernhard Bechtold und Edgar Holderbach wurden durch das Nachsprechen der Eidesformel als neue Ortschaftsräte verpflichtet. Bernhard Bechtold nahm als stellvertretender Ortsvorsteher die Verpflichtung von Gerd Gremminger vor. In der anschließenden Wahl zum Ortsvorsteher und dessen Stellvertreter wurden Gerd Gremminger und Bernhard Bechtold in ihren Ämtern bestätigt. Beide nahmen die Wahl an, informierten die Anwesenden aber über die Notwendigkeit in den folgenden Jahren Nachfolger für die Ämter zu suchen. Als Vertreter für den „Abwasserzweckverband Oberes Rinschbachtal“ wurden Gerd Gremminger, Harald Schäfer als Stellvertreter Manfred Blank und Dieter Ehmann gewählt. Beim Thema DSL Breitband-Versorgung wurden die Ortsvorsteher aufgerufen eine Umfrage in den Ortsteilen durchzuführen und das Interesse an DSL Anschlüssen abzufragen. Nur bei ausreichendem Bedarf würde die Deutsche Telekom in die Erweiterung des bestehenden Leitungsnetzes investieren. Aktuelle ist es nicht mehr möglich, weitere DSL Anschlüsse zu schalten, da die Leitungskapazitäten erschöpft sind. Dem gilt es Abhilfe zu schaffen. Gremminger informierte, dass die in der letzten Sitzung beschlossene Beschaffung der neuen Tische für den Gemeindesaal nun beauftragt sei. Montag 29. Juni 2009 Ortschaftsratssitzung Ortsvorsteher Gerd Gremminger begrüßte die anwesenden Ortschaftsräte und die Rinschheimer Bürger zur öffentlichen Sitzung im gut besuchten Gemeindesaal. Als ersten Tagesordnungspunkt stand die Verabschiedung der Mittelanmeldung für das Haushaltsjahr 2010 an. Abgestimmt wurde, die Punkte vom Haushalt 2009 zu übernehmen. Auf dem „Wunschzettel“ stand mit Priorität 1 die Erschließung des Baugebietes „In der Lüß“ und die Sanierung der Straße „Im Baumgarten“. Als weiterer Punkt wurde die Sanierung der Ortsdurchfahrt vorgeschlagen. Die Feststellung der Wählbarkeit der Ortschaftsräte wurde als nächster Punkt behandelt. Gremminger informierte über den anstehenden Übergang vom alten zum neuen Ortschaftsrat. Nach § 30 Abs. 2 GemO endet die Amtszeit des Ortschaftsrates mit Ablauf des Monats, in dem die regelmäßigen Wahlen zum Ortschaftsrat stattfanden. Vorher ist das neu gewählte Gremium trotz Wahl noch nicht im Amt. Die konstituierende Sitzung des neuen Ortschaftsrates soll aber zeitnah erfolgen. Als Termin nannte er den 13. Juli. Der Ortsvorsteher konnte feststellen, dass es für die gewählten Ortschaftsräte keine Hindergründe zur Ausübung ihres Ehrenamtes gebe. Ein gefährlicher Sachstand liegt beim teilweisen Einsturz der Friedhofsmauer vor. Weitere Teile könnten einstürzen und evtl. Gräber beschädigen. Die Stadt Buchen hatte die Instandsetzung ausgeschrieben. Eine zeitnahe Beauftragung und Erledingung wird angestrebt. Fragen zum Thema Wasserversorgung aus der letzten Sitzung konnte Gremminger mit den Stadtwerken Buchen klären. Zur Diskussion stand die Trinkwasserqualität in Verbindung mit alten Rohrleitungen und Bleimuffen. Gremminger gab die Gesprächsinhalte vom zuständigen Sachbearbeiter der Stadtwerke wieder. Das Trinkwasser wird regelmäßig überprüft und die Ergebnisse waren ohne Beanstandung. Vorgeschrieben sind aber nur bakterielle Untersuchungen, keine chemischen. Diese würden zusätzlich 1500 EUR verursachen. Bestätigt wurde, dass das Trinkwasser keinen direkten Kontakt zu evtl. vorhandenen Bleimuffen hat, die nur für eine Außenummantelung verwendet wurden. Gelegentliche leichte Eintrübungen sind auf den Fließdruck zurückzuführen. Falls Privatpersonen dennoch Probleme mit dem Trinkwasser hätten, sollte der direkte Kontakt zu den Stadtwerken gesucht werden. Die Instandsetzung des Fußweges an der Fußgängerbrücke über den Rinschbach wird durch den Bauhof durchgeführt. Die Jagdpachterlöse für das Jahr 2009 werden angespart. Weiter informierte Gremminger, dass die neue Geschirrspülmaschine für die Küche des Gemeindesaales bereits eingebaut ist und ihre erste Bewährungsprobe bestanden hat. Neue Tische für den Gemeindesaal, die auf Grund ihres Alters und der intensiven Nutzung schon deutliche Gebrauchsspuren aufweisen, werden aus dem Ortsteilbudget beschafft. Mit Freude konnte Ortsvorsteher Gremminger die Bürger informieren, dass der Jugendraum, der Ende letzten Jahres geschlossen wurde, nun wieder geöffnet werden soll. Jugendliche aus Rinschheim hatten den Wunsch geäußert den Jugendraum nutzen zu dürfen und wollten dafür auch Verantwortung übernehmen. Auf Grund der Erfahrung des letzten Jahres sollten die Jugendlichen die Renovierung des Jugendraumes selbst übernehmen. Dazu erhalten sie als Startbudget 200 EUR. Auf die Einhaltung der Hausordnung wird streng geachtet. Bei der Ausübung des Hausrechtes durch die Jungendlichen unterstützt der Ortschaftsrat und stimmte der Öffnung des Jugendraumes gerne zu. Mittwoch 24. Juni 2009 Freiwillige Feuerwehr und Rinschheimer Handwerker reparieren das Kirchendach Zu einem besonderen Hilfe - Einsatz wurde die Freiwillige Feuerwehr Buchen mit ihrer großen Drehleiter nach Rinschheim gerufen. Am Kirchendach hatten sich einige Firstziegel gelockert und mussten neu befestigt werden. Bernhard Bechtold, Vorsitzender des Pfarrgemeinderats, konnte zusammen mit den beiden Rinschheimer Handwerkern Ronny Möller und Benno Ehmann und der Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Buchen den Schaden beheben. Samstag 13. Juni 2009 Patenschaft Übergabe - Rock am Limes - Open Air mit Gentle Poise Das Wetter war bestens, die Atmosphäre stimmte, die Stimmung war super. Die Veranstaltung am Rinschheimer Lausenberg, anlässlich der Patenschaft Übernahme durch den Freizeitsportclub Rinschheim, fand großen Zuspruch. Ortsvorsteher Gerd Gremminger hieß die zahlreichen Besucher auf dem Lausenberg willkommen, unter ihnen Landrat Dr. Achim Brötel, Bürgermeister Roland Burger und Beigeordneter Dr. Wolfgang Hauck. Ebenso Dr. Jörg Scheuerbrandt, Leiter des Römermuseums in Osterburken und Dr. Bender vom Limesinformationszentrum Baden-Württemberg. Vor etwa zwei Jahren wurde die Idee geboren, wo schon früher legendäre Feste gefeiert wurden, wieder einen Platz zu schaffen, welcher als Freizeit- und Naherholungsanlage dienen sollte. Viel freiwillige Arbeitsleistung und Idealismus war gefordert, das nahezu brachliegende und verwilderte Waldstück zu dem zu machen, was heute wieder bewundert werden kann. Da vor etwa 2000 Jahren sich die Römer hier aufgehalten haben, und der Limes in unmittelbarer Nahe zum Platz verläuft, wollte diese Interessengemeinschaft auch dieser Historie mit dem Palisaden-Rekonstruktionen Rechnung tragen, berichtete Gerd Gremminger. Mit einem Festakt sollte nun die Anlage der Öffentlichkeit vorgestellt und gleichzeitig die Patenschaft für diese Anlage an den Freizeitsportclub übertragen werden. Ortsvorsteher Gremminger bedankte sich bei allen, die es möglich machten, dieses Projekt zu verwirklichen. Archäologe und Limesbeauftragter Dr. Bender betreut das Weltkulturerbe auch im Streckenabschnitt Bauland. Er unterstrich die Wichtigkeit der Öffentlichkeitsarbeit zum Limes. Um Interesse für den Erhalt zu wecken eignen sich hervorragend die Rekonstruktionen in originaler Größe. Dr. Jörg Scheuerbrandt ging auf die vorbildliche Zusammenarbeit mit der Interessengemeinschaft rund um Hauptinitiator Harald Schäfer ein und wünschte viel Erfolg mit der Anlage. Dr. Wolfgang Hauck in seiner Funktion als Vorsitzender des Vereins Bezirksmuseum e.V. Buchen, berichtete im Detail über die drei Kleinkastelle im Bereich Buchen und den Limes Verlauf in Rinschheim. Die Rinschbachquelle weißt Römisches Mauerwerk auf und in unmittelbarer Nähe wird auch ein Römerbad vermutet. Auch kannten die Römer die Technik zur Verlängerung der Haltbarkeit von Lebensmitteln durch Trocknung. Die Rinschheimer Darre sei ein Beweis dafür. Vom Museum mitgebrachte hatte Dr. Hauck ein 4,5 Meter langes Limes Modell mit Höhenverlauf und Wachtürmen. Eine hohe Identifikation der „Lausenberger“ zu ihrer neuen Freizeitanlage stellte Bürgermeister Roland Burger fest. Erfreut zeigte er sich über die parkähnliche Anlage, die nun wieder neu entstanden ist. Rinschheim ist durch diese Anlage um einen Anziehungspunkt reicher geworden. Die Palisaden-Rekonstruktion verleiht dem Platz eine besondere Note. Es ist schon etwas besonderes, dass ein Verein wie der FSC mit seinen ca. 100 Mitgliedern die Verantwortung für die Pflege übernimmt. Ein besonderes Lob verdient das Engagement der aktiven Bürger von Rinschheim bei diesem Projekt aber auch bei dem Wiederaufbau der Grünkerndarre vor einigen Jahren. In Form einer Urkunde übergab Bürgermeister Burger zusammen mit Ortsvorsteher Gremminger die Patenschaft an den ersten Vorsitzenden des Freizeitsportclub Rinschheim Gilbert Schachner. Grüße vom Neckar-Odenwald-Kreis überbrachte Landrat Dr. Achim Brötel. Er beglückwünschte die ehrenamtliche Leistung und unterstrich die Wichtigkeit des Platzes für die Pflege der Dorfgemeinschaft. Dank sprach er aus für die Unterstützung durch die Stadt Buchen, für den fachlichen Rat von Dr. Jörg Scheuerbrandt und dem Idealismus des Team um Harald Schäfer. Ortsvorsteher Gremminger bedankte sich zum Schluss der offiziellen Feier bei allen, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben, insbesondere bei dem Musikverein Rinschheim, der die musikalische Umrahmung des Festaktes übernommen hat. Im Anschluss an den offiziellen Teil spielte der Musikverein zur Unterhaltung auf. Die Festbesucher verweilten noch einige Stunden und konnten das Flair der Anlage voll genießen. Für ein Open Air Konzert der besonderen Art auf dem Lausenberg mit außergewöhnlicher Kulisse konnte die bekannte Gruppe „Gentle Poise“ unter dem Motto „Rock am Limes“ gewonnen werden. Von nah und fern fanden sich zahlreiche Musik-Liebhaber auf dem Platz am Lausenberg ein. Der FSC war bestens auf den großen Andrang vorbereitet. Das Repertoire des Trios reichte von Rock, Pop bis zu Blues. Die Besucher konnten die sehr gute Musik in der besonderen Umgebung bei Sonnenuntergang bis tief in die Nacht voll genießen. Es wird für alle ein unvergessliches Erlebnis bleiben. Hier geht es zum Bilderarchiv ... Ankündigung für den Samstag 13. Juni 2009 Rock am Limes - Open Air mit Gentle Einweihung Rastplatz am Limes in Rinschheim Am 13. Juni wird der Freizeitsport Club Rinschheim in einer offiziellen Feier die Patenschaft der wieder neu errichteten Freizeitanlage am Lausenberg übernehmen. Jahrzehnte zuvor wurden dort in Rinschheim viele tolle Waldfeste gefeiert. Gerne erinnern sich die Bürger an diese Zeit zurück. Harald Schäfer, Ernst Kuhn und Bernhard Hollerbach tüftelten an der Idee, die Anlage neu aufzubauen. Der Plan wurde ausgebaut, die Finanzierung Stück für Stück gesichert und weitere Helfer für das Projekt gewonnen. Im ersten Schritt wurde ein wunderschöner Platz rund um den ehemaligen Spielplatz geschaffen. Mit fachmännischer Unterstützung von Ronny Möller konnte auch eine Rast- und Schutzhütte gebaut werden. Im zweiten Schritt wurden die Limes Palisaden Rekonstruktionen per GPS ausgemessen und mit Unterstützung von Dr. Jörg Scheuerbrandt / Leiter des Römermuseums von Osterburken aufgestellt. Die verwendeten Hölzer wurden vom Forstamt Walldürn zur Verfügung gestellt. Die Stadt Buchen unterstützte das Engagement mit einem Geldbetrag. Der Zugang zur Anlage erfolgt über den ausgeschilderten Limesweg. Vor der nun anstehenden offiziellen Übergabe fanden schon verschiedene Veranstaltungen statt, wie z. B. die beiden Weihnachtsmärkte und einige Vereinsfeste. Gerade die Weihnachtsmärkte mit einem romantischen Panorama fanden großen Anklang in der Bevölkerung. Mit der Übergabe der Patenschaft an den Freizeitsportclub Rinschheim wurde die Pflege und Instandhaltung der Anlage gesichert. Die offizielle Übergabe wird am 13. Juni um 15:00 Uhr im Rahmen eines Festaktes von Bürgermeister Burger und Dr. Hauck durchgeführt. Dazu eingeladen ist natürlich die gesamte Bevölkerung von Rinschheim und Umgebung. Die musikalische Umrahmung und anschließende Unterhaltung übernimmt der Musikverein Rinschheim. Festbetrieb ab 15:00 Uhr. Der FSC freut sich auf regen Zuspruch. Für das Abendprogramm ab 20:30 Uhr hält der FSC einen besonderen Leckerbissen bereit. Für ein Open Air Konzert konnte die bekannte Gruppe „Gentle Poise“ mit der Motto „Rock am Limes“ gewonnen werden. Die drei Musiker Sabine Abendschein, Jürgen Hölzlein, Mike Mauser verstehen es, Akkustik-Arrangements von bekannten Songs in höchster Perfektion zu präsentieren. Das Spiel der beiden Gitarristen, ihr mehrstimmiger Gesang und die herausragende Leadstimme von Sabine ist ein Hörerlebnis der Extraklasse. Donnerstag 14. Mai 2009 „kfd-Netz – Frauen in Not“ und Netzwerk der Beauftragten für Chanchengleichheit Zu einem Vortragsabend im Gemeindesaal konnte die Frauengemeinschaft Rinschheim die beiden Referentinnen Dekanatsbeauftragte Elisabeth Thor, sowie Beauftragte für Chancengleichheit des Landratsamtes Adelheid Knoll gewinnen. Elisabeth Thor berichtete über das Kfd-Netz "Frauen in Not", das eine Initiative der Kath. Frauengemeinschaft Deutschlands in der Diözese Freiburg ist und sich für Frauen und Familien in Not einsetzt. Der Hilfsfond wird von Spendengeldern getragen. Adelheid Knoll stellte ihr umfangreiches Netzwerk vor und gab einen Einblick über ihre vielfältigen und abwechslungsreichen Aufgaben. Sie hat seit 1987 das Amt der Beauftragten für Chancengleichheit (ehemals Frauenbeauftragte) im Neckar-Odenwald-Kreis inne. Ihr Anliegen ist die Gleichberechtigung von Frauen und Männern. In vielen Bereichen zeigt sich, so die Referentin, dass Frauen immer noch benachteiligt sind. Sie entwickelt Lösungsmöglichkeiten zum Abbau dieser Benachteiligungen, hält Kontakt zu Frauenorganisationen, gesellschaftlich wichtigen Gruppen und Initiativen, sowie Einrichtungen der kommunalen und staatlichen Stellen für Frauenfragen, erarbeitet Info-Material und organisiert Veranstaltungen und Ausstellungen zu Frauenthemen. Wer sich für ein Ehrenamt interessiert, ist bei ihr an der richtigen Adresse. In ihrem umfangreichen Netzwerk bietet sie für alle Altersgruppen und Interessen Tätigkeiten, Veranstaltungen und Projekte an, über die man sich auch anhand diverser Flyer .informieren kann. Vorsitzende Erika Bechtold dankte den beiden Referentinnen und überreichte ein von Sabine Latzko kreiertes Blumengebinde. Samstag 16. Mai 2009 Liedermacher "Wilder Paul" gab Konzert Der Ortschaftsverwaltung Rinschheim war es gelungen den in der Region gut bekannten bodenständigen Liedermacher Paul Wild aus Uiffingen für eine Veranstaltung im Gemeindesaal zu gewinnen. Mit interessanten, tiefgreifenden Liedtexten mitten aus seinem Leben gelang es dem „Wilden Paul“ den voll besetzten Saal in seinen Bann zu ziehen. Das Gitarrespielen hatte er in frühen Jahren von seinem Bruder gelernt, weiter ausgebaut und 1984 in einem Talentwettbewerb den ersten Platz erreicht. Weitere Konzerte schlossen sich an. In seinen Liedtexten sprach er viele Themen und Stationen aus seinem Leben an. Krankheit, Gott, Beruf aber auch Liebe, Frauen- und Dorfgeschichten baute er in seine Ausführung mit ein. Mit Englisch, Deutsch und Mundart-Gesang, einer Gitarre und einer „Tröte“ als Saxophon- Ersatz gelang es ihm die Zuschauer zu begeistern. Alltagssituationen, wie sie wohl schon so mancher erlebt hat, beleuchtete er teils tiefgründig aber am Ende meist immer mit lebensbejahenden Schlussfolgerungen. Mit Erzählungen, Gedichten und Witzen zwischendurch brachte er die Zuhörer immer wieder zum lachen. Die Gute Stimmung wurde mit viel Applaus belohnt. Ortsvorsteher Gremminger bedankte sich beim „Wilden Paul“ und überreichte ihm zum Dank ein Präsent. Der „Wilde Paul“ wird seinen Zuhörern mit interessanter aber durchaus nicht alltäglicher Unterhalten in Erinnerung bleiben. Donnerstag 16. April 2009 Jahreshauptversammlung der Frauengemeinschaft Zum Jahresrückblick traf man sich im Gemeindehaus. Zweite Vorsitzende Karin Weimer hieß die zahlreich erschienen Mitglieder herzlich willkommen. Ihre besondere Freude brachte sie über die Anwesenheit der Vorsitzenden Erika Bechtold zum Ausdruck, auf die man leider längere Zeit, bedingt durch ihre schwere Krankheit, habe verzichten müssen. Sie bedankte sich beim gesamten Team für die Unterstützung und die geleistete Arbeit. Erika Bechtold bedankte sich bei Karin Weimer für die ausgezeichnete Vertretung, sowie die Durchführung der wöchentlichen Gymnastikstunde und bei Ihrem Team für die gute und harmonische Zusammenarbeit. Ihr besonderer Dank galt allen Frauen, die sie im letzten Jahr in Gedanken, in Gesprächen und besonders im Gebet begleitet haben. Mit einem meditativen Text „Gott will unser Glück“ stimmte sie auf den Abend ein. In einigen Minuten der Stille gedachte man den beiden verstorbenen Mitgliedern Maria Stauch und Hilde Fröhlich. Schriftführerin Ursula Lauer gab eine Zusammenfassung über die zahlreichen Aktivitäten des laufenden Berichtsjahres 2008. In ihrem Bericht ließ sie das vielseitige, aus 19 Unternehmungen bestandene Programm, zuzüglich Mai- und Rosenkranzandachten Revue passieren. Sie erinnerte auch an die von der Frauengemeinschaft alljährlich finanziell unterstützten Projekte wie z. B. Kinderhilfe Bethlehem, Frauen in Not, Rumänienhilfe um nur einige zu nennen. Kassiererin Germana Ehmann listete die Einnahmen und Ausgaben im Rechnungsjahr 2008 auf. Die Kassenprüferinnen Elisabeth Eisenhauer und Gisela Hammerl bestätigen eine ordnungsgemäße Kassenführung. Nach der Entlastung bedankte sich die Vorsitzende bei allen Frauen für Ihre Teilnahme an den Veranstaltungen und bei Brigitte Heinickel, für die Durchführung der Krankenbesuche. Im Anschluss gab sie weitere Termine für 2009 bekannt. Langjährige Mitglieder wurden dann von der Vorsitzenden für Ihre Treue geehrt. Elisabeth Bier, Maria Bier, Gabi Holderbach, Heike Möller und Sabine Latzko sind seit zehn Jahren Mitglied der Frauengemeinschaft, wobei Sabine Latzko seit zwei Jahren im Vorstandsteam mitarbeitet. Ursula Lauer wurde für 20-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet, wovon sie 10 Jahre als zweite Vorsitzende und die letzten 10 Jahre als Schriftführerin tätig ist. Für 30 Jahre Mitgliedschaft wurde Rosemarie Kräutter geehrt. Sie war 20 Jahre Schriftführerin und engagiert sich nun seit 10 Jahren sehr aktiv und kooperativ im Team. Zur Freude aller konnte an diesem Abend wieder ein neues Mitglied gewonnen werden. Es schloss sich ein gemütliches Beisammensein an. Sonntag 05. April 2009 Generalversammlung des Musikvereins Gelungener Stabwechsel in der Vereinsführung Eine überaus positive Bilanz zog der Musikverein Rinschheim in seiner Jahreshauptversammlung am vergangenen Sonntag im gut gefüllten Gemeindesaal in Rinschheim. Viele Rinschheimer, unter ihnen auch viele Jugendliche, zeigten reges Interesse an ihrem Verein. Auf der Agenda standen die üblichen Punkte aber auch Neuwahlen. Schon im Vorfeld wurde bekannt, dass es einen geordneten und geplanten Stabwechsel in der Vereinsführung geben soll. Neben den Mitgliedern begrüßte der Vorsitzende Klaus Ballweg die Vertreter der politischen Gemeinde, die Ehrenmitglieder sowie Vertreter der örtlichen Vereine. Zum Gedenken an die Toten Franz Kirchgessner, Alois Hollerbach und Manfred Hereth bat er zu einer Schweigeminute. In seinem Bericht blickte er auf ein ereignisreiches, erfolgreiches Jahr zurück, in dem sich der Verein wieder rege am Ortsgeschehen beteiligte. Höhepunkt war das Darrefest im Juni mit den Ehrungen des Blasmusikverbandes. Auch die Jungmusiker konnten mit ihrem damals zweiten Auftritt überzeugen. Durch den Verkauf der Grünkern Spezialitäten konnte ein guter Beitrag für die Vereinskasse erwirtschaftet werden. Die Musiker, die im Jahre 2002 ihre Ausbildung begonnen hatten, haben nun alle ihr Leistungsabzeichen abgelegt. Mit einer Grillfeier auf dem Lausenberg kam auch die Kameradschaftspflege nicht zu kurz. Im vergangenen Jahr wurden 42 Proben durchgeführt und einige Musiker konnten für vorbildlichen Probenbesuch ausgezeichnet werden. Auch die Jungmusiker schafften mit ihren 42 Proben einen sehr guten durchschnittlichen Probenbesuch von 92 Prozent. Ein besonderes Anliegen war es dem Vorsitzenden den Ausbildern der beiden Jungmusikergruppen, zu danken. Ein Verein lebt von der Nachwuchsarbeit und mit dieser kann man in Rinschheim zufrieden sein. Besonders froh war man, Udo Link als Ausbilder des Nachwuchses gewonnen zu haben. Ein Dank in Form eines Präsentes ging an die Ausbilder Werner Hollerbach, Ewald Kräutter, Christine Arndt, Udo Link, Regina Link, Michael Repp und Ingo Gremminger. Klaus Ballweg ging in seiner Ansprache auf die vergangen 14 Jahre ein. Ab 1995 leitete er die Geschicke des Vereins und möchte diese nun in andere Hände weiterleiten. In dieser Zeit wurde von den Musikern viel geschafft. Die Aktivitäten wurden verstärkt. Zu den diversen örtlichen Terminen aber auch zu den Auftritten in der Umgebung konnte immer eine spielfähige Kapelle präsentiert werden. Er bedankte sich bei allen Musikern sowie der gesamten Vorstandschaft für die harmonische und konstruktive Zusammenarbeit in den letzten Jahren und sicherte seine weitere Unterstützung des Vereins zu. Über Geschehnisse des vergangenen Jahres berichtete Schriftführerin Regina Link. Der Musikverein trat mit 17 Auftritten an die Öffentlichkeit. Neben der Mitwirkung bei kirchlichen und weltlichen Feiern nahmen die Aktiven über den Ort hinaus bei Veranstaltungen befreundeter Vereine teil. Der Verein hat derzeit 32 Aktive, 22 Nachwuchsmusiker in zwei Gruppen, 60 Passive und drei Ehrenmitglieder. Dem Bericht von Kassier Edgar Holderbach war zu entnehmen, dass der Verein wirtschaftlich auf solider Basis steht. Die beiden Kassenprüfer Stefan Heinnickel und Gilbert Schachner bestätigten eine tadellose Kassenführung, worauf auf Antrag von Schachner die einstimmige Entlastung erfolgte. Dirigent Werner Hollerbach berichtete, die Kapelle sei bei den Auftritten immer spielfähig gewesen und habe gute Kritik geerntet. Dafür dankte er den Aktiven. Stolz könne man auf die geleistete Arbeit und die guten Probenbesuche sein. Vorrangiges Ziel sei nun die Integration der Jungmusiker in die Blaskapelle. Zu den anschließenden Wahlen erläuterte Klaus Ballweg, dass es gelungen sei, eine geeignete Nachfolgerin für das Amt des Vorsitzenden zu finden. Regina Link erklärte sich bereit die Vereinführung zu übernehmen. Gilbert Schachner fungierte als Wahlleiter. Einstimmig zum Vorsitz gewählt wurde Regina Link und das Amt des Stellvertreters übernahm wieder Gerd Gremminger. Zur Schriftführerin gewählt wurde Ilona Rothengaß, Edgar Holderbach bleibt Kassenwart. Beisitzer wurden Thomas Frank, Matthias Hollerbach, Ralf Stauch, Ralf Wursthorn, Stefan Heinickel und Klaus Ballweg. Franz Münster trat nach 18 Jahren Tätigkeit als Beisitzer nicht mehr an. Neuer Jugendvertreter ist Fabian Ballweg. Das Amt des Notenwarts wurde auf mehrere Schultern verteilt. Diese Aufgabe übernehmen nun Bernd Eisenhauer, Heiko Blank und Michael Repp. Kassenprüfer wurden Gilbert Schachner und Michaela Geier. Regina Link danke für das ihr entgegen gebrachte Vertrauen und freut sich auf eine gute Zusammenarbeit mit diesem Team. Franz Münster wurde für seine langjährige Mitarbeit und Unterstützung des Vereins geehrt. Ortsvorsteher Gremminger ehrte weiter Klaus Ballweg für seine Tätigkeiten und Verdienste für den Verein, in den er im Alter von 13 Jahren eintrat und diverse Aufgaben im Laufe der Jahre übernahm. Ballweg hat den Verein hervorragende geführt und ging auf alle Belange der Mitglieder ein. Beiden wurde zum Dank ein Geschenkkorb überreicht. Gremminger zeigte sich erfreut einen solch aktiven Verein im Ort zu haben, der Rinschheim auch in der Umgebung sehr gut präsentiert. Auch ging er auf den hohen Stellenwert der Jugendarbeit ein, und dankte Udo Link für seine vielfältige Unterstützung. Stadtrat Bernhard Bechtold gratulierte zu der guten Vorbereitung des gelungenen Stabwechsels und wünsche dem Verein weiter viel Glück. Gilbert Schachner überbrachte die Glückwünsche vom Freizeitsport Club. Abschließend dankte die neue Vorsitzende Regina Link allen für die Unterstützung des Musikvereins Rinschheim und schloss die Sitzung. Sonntag 22. März 2009 Lätare - Hutzelhärle Bereits seit Jahrhunderten bis in die heutige Zeit lebt das Brauchtum des „Todaustragens“ am Sonntag Lätare in Rinschheim fort. Symbolhaft wird damit der Winter zum Ort hinausgepeitscht und verbrannt, um dem nahenden Frühling den Einzug zu erleichtern. Wenn sich die Zeiten auch massiv verändert haben, so hat sich dieser Brauch in Rinschheim, sehr zur Freude der älteren Bevölkerung, seit weit über hundert Jahren noch in relativ ursprünglicher Form erhalten. Bei ihrem Marsch durch das Dorf rufen die Jungen und Mädchen immer wieder den Vers aus: „Mer welle de Doude nabs Getzemer Wasserhaus draache, mer wellen dääfe. Wie soll ern häße? Pejter, Pejter, Pejter“. Dabei wird der Hutzelhärle von seinen Trägern jedes Mal kräftig mit den Haselstecken verprügelt. Endlich an der Rinschbachbrücke in Richtung Götzingen angekommen, wird der misshandelte „Pejter“ an einem Holzgestell aufgerichtet und dem Feuertod übergeben. Damit er aber auch ordentlich brennt, wird ihm zuvor die Haut mit Messern aufgeschlitzt und zudem wird er mit Spiritus übergossen. Erst wenn der Hutzelhärle sein Leben ausgehaucht hat und vollständig verbrannt ist, werden die Kinder wieder aktiv. Sie stürmen nun gruppenweise, streng nach Buben und Mädchen getrennt, an die Häuser und heischen dort nach den bereit gestellten Gaben. Die Buben singen dabei laut den Vers: „Hutzel, Hutzel, Härle! Der Pejter is e Schärle, der Pejter is en guter Mann, der geit uns alles, was er kann. Hutzel raus, de Doud is haus, sunscht künnt er nei euer Hüngerhausch un seuft euch alli Eier aus.“ Die Mädchen dagegen rufen genauso lauthals: „Ei, du liebi Modder! Geb mer e Schüssel voll Dotter. Un e Stückle Brout nei. Ei, du liebi Nacht drei.” Samstag 21. März 2009 Hauptversammlung der FFW Zur Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Rinschheim begrüßte der Kommandant Richard Schäfer zahlreiche Mitglieder im Gemeindesaal. Sein besonderer Gruß galt dem Stadtkommandant und stellvertretender Kreisbrandmeister Klaus Theobald, den Abteilungskommanten Friedbert Rösch und Bernd Mackert als auch dem Ortsvorsteher Gerd Gremminger. In seinem Jahresbericht informierte Schäfer über die besonderen Ereignisse und Aktivitäten der Wehr im vergangenen Berichtsjahr. So wurden 12 Übungen abgehalten, 3 davon mit den Nachbarwehren Hettingen und Götzingen des Ausrückebereichs III. Fünf Mal wurde die Wehr zu Einsätzen alarmiert. Auch für die Gemeinde Rinschheim erbrachte die Wehr wieder ihren Beitrag. Die aktuelle Stärke beträgt 17 Aktive und 11 Mitglieder in der Alterswehr. Grund zur Sorge bereiten der fortgeschrittene Altersdurchschnitt und die fehlende Jugendwehr. Um die Aufmerksamkeit der einheimischen Kinder und Jugendlichen zu gewinnen, führten die Nachbarwehren Götzingen, Hettingen und Buchen ihre Jugendübung in Rinschheim am Sportplatz durch. So rückten 25 Jungfeuerwehrleute unter der Leitung von Nikolaus Klasan mit 3 Fahrzeugen an und bekämpften mit 4 Rohren ein brennendes Übungshaus. Leider hat sich der Wunsch damit Interesse bei den einheimischen Jugendlichen geweckt zu haben nicht erfüllt. Auch die Kameradschaftspflege kam nicht zu kurz. Zum Ende seiner Ausführung dankte Schäfer allen, die sich für das Gemeinwohl der Feuerwehr einsetzen mit dem Wunsch auf gute Kameradschaft, gut besuchte Übungen und wenige Einsätze. Im Bericht des Schriftführers Matthias Hollerbach wurden alle detailliert über Aktivitäten und Einsätze der Wehr informiert. Dabei erinnerte er auch an den Einsatz bei dem schweren Verkehrsunfall mit Todesfolge zwischen Rinschheim und Götzingen. Harald Schäfer meldete in seinem Kassenbericht zufrieden stellende Zahlen und stellte den Wirtschaftsplan 2009 vor, der einstimmig angenommen wurde. Die Kassenprüfer Bernhard Hollerbach und Peter Kirchgessner bescheinigten ihm eine tadellose Kassenprüfung. Gerd Gremminger nahm die einstimmige Entlastung des Vorstandes vor. Der Ortsvorsteher überbrachte Grüße vom Bürgermeister Burger und dem Stadtrat Bernhard Bechtold. In seiner Ansprach stellte er heraus, dass die Annahme von Ehrenämtern keine Selbstverständlichkeit sei und es immer schwieriger werde dies zu besetzen. Stadtkommandant Klaus Theobald brachte die Grüße der Wehr aus Buchen und des Landrates Dr. Achim Brötel mit. Er berichtete unter anderem über Details des neuen Feuerwehrgesetzes, das ab Herbst in Kraft tritt. Da die geringe Tagesstärke der Wehren immer mehr zu einem Problem wird, würden die noch tatkräftigen Kollegen in der Alterswehr wieder reaktiviert. Auch wird der Einstieg von Erwachsenen im Alter von 30 bis 40 Jahren erleichtert. Ebenso ist geplant, Kollegen vom Dienst eine Zeit lang freizustellen, damit diese eine Auszeit für Hausbau oder ähnliches nehmen können. Ein Schwerpunkt für 2009 sei auch der neue Führerschein für die schweren Fahrzeuge, um immer genügend Fahrer für diese zu haben. Bernd Mackert überbrachte Grüße von den Nachbarwehren, Michael Repp vom FSC und Klaus Ballweg vom Musikverein. Kommandant Richard Schäfer gab in seinem Ausblick noch weitere Termine bekannt und schloss die Sitzung. Montag 16. März 2009 Ortschaftsratssitzung Bei der öffentlichen Sitzung des Ortschaftssrates, zu der Ortsvorsteher Gerd Gremminger neben den Zuhörern im gut besuchten Gemeindesaal auch den Beigeordneten Dr. Wolfgang Hauck von der Stadt Buchen begrüßte, ging es zuerst um die Ehrung von Christel Blank, die bereits zum zehnten Mal Blut gespendet hatte. Dies sei in jeglicher Hinsicht eine beachtliche Leistung, sei nachahmenswert und verdiene Dank und Anerkennung, so der Ortsvorsteher. In Deutschland spenden nur etwa 4 Prozent der Bevölkerung jährlich Blut, notwendig wären mindestens 5 bis 6 Prozent. Im Namen des DRK überreichte er der Geehrten die Blutspenderehrennadel und ein Präsent. Beim nächsten Punkt ging des um das Thema Hochwasserschutz und Regenrückhaltung. Der OV sprach in seiner Ausführung über neue Erkenntnisse und höhere Niederschlagsmengen. Der Hochwasserzweckverband beabsichtigt deshalb, die Rückhalteschieber der Regenrückhaltebecken weiter zu öffnen. Dies hätte zur Konsequenz, dass die Regenrückhaltung noch später greift und sich die Hochwassersituation in Rinschheim noch verschärfen würde. Schwachpunkt des Wasserablaufs im Rinschbach sei das Wasserdurchlassrohr an der Brücke zum Lausenberg, das mit 1.20m Durchmesser viel zu unterdimensioniert ist. Eine Veränderung am Rückhalteschieber ist aber nur nach Durchführung eines weiteren Wasserrechtsverfahren möglich, so dass alle beteiligten Stellen noch einmal zu hören seien, also auch die Stadt Buchen und der Ortschaftsrat von Rinschheim. Erklärtes Ziel sei es, einer Veränderung am Rückhalteschieber erst dann zuzustimmen, wenn durch geeignete Begleitmaßnahmen eine Verschärfung der Hochwassersituation in Rinschheim ausgeschlossen wird. Dr. Hauck ging anschließend in seine Erläuterung detailliert auf die Hochwassersituation vom 01.03.2008 in Rinschheim ein. Die damalige Einstauhöhe im Regenrückhaltebecken lag bei nur 96 cm und dementsprechend bei einer 7-prozentigen Füllung. Regenmassen in dieser Größenordnung könnten alle paar Jahre vorkommen. Bei dem damaligen Abfluss von 1,25 m3 pro Sekunde gab es aber schon deutliche Überschwemmungen in Rinschheim. Bei einem voll gefüllten Becken erlaubt die aktuelle Schieberstellung einen Abfluss von 2,1 m3 pro Sekunde und somit wäre mit weitaus größeren Schäden zu rechnen. Die Berechnungen der Hochwasserschutzmaßnahmen beruhten auf den Daten von 1950 bis 1980, also einem Zeitraum über 30 Jahre. Nun lägen neue Kennwerte über 50 Jahre vor, die höhere Niederschlagsmengen beinhalten. Auf deren Basis sind die Regenrückhaltebecken zu klein dimensioniert. Da eine Vergrößerung nicht zu finanzieren sei, gäbe es nur die Möglichkeit den Abfluss zu erweitern, also den Schieber zu öffnen. Geplant ist eine Erhöhung der Beckenabgabe in Rinschheim von 2,1 auf 2,4 m3 pro Sekunde. Dr. Hauck ging in seiner Ausführung auch auf die Bemessungsabflüsse im Verlauf des Rinschbach im Ortsbereich ein. Auch hier war der Rückstau an der Rinschbachbrücke deutlich zu sehen. Bedarf an weiterer Klärung sahen die Ortschaftsräte. Unklar war auch, ob bei den Berechnungen die Wassermengen der Rinschbachquelle und vom Lausenberg miteinbezogen wurden. Dr. Hauck stellte klar, dass die Wohngebäude zu schützen sind, die Ingenieure aber nicht 100- prozentig die Naturereignisse voraus berechnen könnten. Er sah Bedarf an weiteren Maßnahmen, wobei die Investitionen in Relation zum Schadenspotential auch mit allen anderen Ortsteilen abgestimmt werden müsse. Das weitere Vorgehen sieht vor, die Annahmen der Regenzuflüsse zu korrigieren, örtliche Schutzmaßnahmen zu überprüfen und anzupassen. Beim nächsten Punkt der Tagesordnung ging es um die Wasserversorgung. Ortsvorsteher Gremminger berichtete von einem Gespräch mit den Stadtwerken zum Thema zusätzliche Wasserschieber, sodass bei Wasserabstellungen nicht das gesamte Ort betroffen sei. Die Stadtwerke Buchen sehen die Wasserversorgung in Rinschheim als ausreichend an und sehen keinen Handlungsbedarf. Der Einbau einer Ringleitung kommt derzeit nicht in Frage, da hier Kosten in Höhe von ca. 50 TEUR aufzuwenden wären. Geklärt wurde auch ob die Wasserleitung mit Bleidichtungen verlegt seien. Nach heutigem Stand entsprächen alle Leitungen den Vorschriften. Der Rat möchte dennoch eine Wasseranalyse beauftragen. Weiter ging es mit dem Thema Römischer Limes – UNESCO Weltkulturerbe. Dr. Hauck berichtete über das auch für Rinschheim sehr interessante Thema. 3 Kastelle befinden sich auf der Buchener Gemarkung. Die Rinschbachquelle weißt Römisches Mauerwerk auf und könnte der Zufluss zu einem noch bei Rinschheim vermuteten Römerbad gewesen sein. In seinen weiteren Ausführungen stellte er fest, dass auch die Grünkerndarre schon bei den Römern bekannt war und evtl. die Darre in Rinschheim die „Wiege der Grünkerndarren“ sein könnte. Harald Schäfer informierte die Zuhörer, dass am 13. Juni der FSC die Patenschaft der Anlage am Lausenberg mit den errichteten Palisaden-Rekonstruktionen übernimmt und dies mit einem kleinen Fest gefeiert wird. Weiter wird die Teilnahme am Fotowettbewerb „Limes“ des Bezirksmuseums Buchen angestrebt. Ortsvorsteher Gremminger freute sich über einen weiteren Bauantrag zum Bau eines Einfamilienhauses, der die Zustimmung des Rates erhielte. Einen Vorschlag für den Wahlvorstand der Wahl am 7. Juni hatte der OV schon vorbereitet, der so auch angenommen wurde. Auch dankte er den bisherigen Wahlhelfern. Weiter dankte er Franz Münster für seine 20-jährige Unterstützung im Ortschaftsrat, der nun die Aufgabe an Jüngere weitergeben möchte. Unter Verschiedenes informierte Gremminger noch über Veränderungen der Straßenbeleuchtung und der Entfernung einiger Verkehrsschilder. Weiter über mögliche Geschwindigkeitskontrollen in der Leopoldstraße am Gemeindehaus, da diese oft von Unberechtigten mit viel zu hoher Geschwindigkeit als Abkürzung durchfahren wird. Im Anschluss informierte er noch über weitere Termine. Am Ende der Sitzung wurde von den Bürgern noch rege über das Thema Hochwasserschutz diskutiert. Wochende 13.-15. März 2009 Skifreizeit Bei Kaiserwetter in der Silvretta-Skiarena Am Wochenende war beim Freizeitsportclub Rinschheim wieder einmal „Ski Heil“ angesagt. Bereits zum fünfzehnten Mal zog es die skibegeisterten Freizeitsportler in die Berge der Silvretta-Skiarena nach Ischgl, um dort die Pisten herunter zu wedeln. Nachdem es der Wettergott am Freitag nicht ganz so gut meinte, schenkte er den Skifahrern am Samstag ein Kaiserwetter, wie man es sich schöner nicht vorstellen kann. Die Teilnehmer waren an allen drei Tagen allerbester Stimmung und man war sich einig, diese Skifreizeit auch in Zukunft weiterhin durchzuführen. Montag 09. März 2009 Kapelle „Jungfrau der Armen“ wurde Eigentum der Kirchengemeinde Die wunderschöne, in den Jahren 1980-81 von Pfarrer Alfons Bechtold unter Mithilfe seiner Geschwister erbaute Kapelle, wurde von dem bisherigen Besitzer seiner Heimatgemeinde per Schenkung überschrieben. Dies war allerdings erst möglich, nachdem nicht unerhebliche Auflagen der Erzdiözese Freiburg von Pfarrer Bechtold erfüllt wurden. Pfarrer Schoisengeyer und der Pfarrgemeinderat von Rinschheim nahmen dieses große Geschenk dankbar an, ist doch diese Kapelle zu einem Ort geworden, durch den viele Menschen, auch von sehr weit, das Bauland und den Ort Rinschheim besuchen und kennen lernen. Die Kapelle im Sinne des Erbauers weiter zu betreuen und zu pflegen, ist für den Pfarrgemeinderat eine Selbstverständlichkeit. Pfarrgemeinderat B.Bechtold Pfarrer Alfons Bechtold Pfarrer Schoisengeyer Pfarrer Alfons Bechtold, der nahezu zwanzig Jahre zusätzlich zu seiner Arbeit als Pfarrer in den Gemeinden Weinheim und später in Karlsruhe als Wallfahrtsprediger in Banneux (Belgien) für die deutschen Pilger tätig war, bekam als Dank für seinen seelsorgerlichen Dienst an den Pilgern, eine Statue der "Jungfrau der Armen" geschenkt. Die Statue hätte keinen schöneren Platz finden können als auf dem Bubenrath, dem höchsten Punkt (ca. 400 m) der Rinschheimer Gemarkung. Mit herrlichem Weitblick, bei schönem Wetter bis ins Hohenloher Land. Zugleich auch Wasserscheide zwischen Neckar und Main. Bänke laden ein, um die Aussicht zu genießen, die sich zu jeder Jahreszeit immer wieder neu darbietet. Zur Kapelle gehört auch ein Natur belassener Lebensraum: Eine über hundert Jahre alte Steinhecke ist ein Paradies für Vögel. Eine Bergwiese mit inzwischen schon selten oder gar nicht mehr vorkommenden Wildblumen lädt zu einem beschaulichen Rundgang ein. Wer kommt, kommt wieder. Davon erzählt das Besucherbuch. Hier ist eingetragen, was das Herz bedrückt und erfreut. Und immer wieder kann man lesen, was dieser Ort Besuchern bedeutet. Wer sich mehr noch interessiert für diese Kapelle und Zeit mitbringt, für den liegt ein Heft bereit als Hilfe zur Einkehr, Besinnung und Gebet. Vor allem aber auch eine Hilfe zum Verständnis der künstlerischen Ausgestaltung von Fenster und Decke durch Valentin und Christoph Feuerstein, Neckarsteinach. Für Pfarrer Bechtold ist diese Kapelle ein besonderer Ort in seiner Heimat geworden, er möchte die Stunden nicht missen, in denen er hier sein durfte. Gern spricht er dabei von seinem „Tabor". Jeder Mensch braucht sein Tabor, wo er wie Petrus sagen kann: „Herr, hier ist gut sein. Hier wollen wir bleiben ...". So ist es nur mehr als verständlich, dass dieser Ort auch Dichter inspirierte wie Gottlob Haag, den „Dichter des Hohenloher Landes" und den aus Neudenau stammenden, Schriftsteller und Mundartdichter Bernhard H. Lott. Samstag 28. Februar 2009 Jahreshauptversammlung des FSC Rinschheim Zum Jahresrückblick hatte der Freizeitsportclub Rinschheim in den Gemeindesaal geladen. Der erste Vorsitzende Gilbert Schachner begrüßte die Vertreter des Ortschaftsrates und der örtlichen Vereine. In seinem Jahresrückblick berichtete Schachner von einem äußerst positiven Jahr. Sehr zufrieden war er über die rege Teilnahme an den Trainingsabenden. Sportlich wurden im vergangen Jahr wieder etliche Spiele bestritten. Hier hat der FSC noch Potential sich zu verbessern. Besonders erfreulich sei es, dass es gelungen ist wieder jüngere Rinschheimer Spieler in die Mannschaft zu integrieren. Die Liste der Aktivitäten war auch im vergangenen Jahr wieder lange und beim FSC wurde viel geleistet. So wurde ein Getränkewagen gebaut, der bis auf den Innenausbau fertig gestellt wurde. Dank sprach Schachner hierfür Bernhard Hollerbach, Ernst Kuhn, Ronny Möller, Nobert Kirchgessner, Hubert Ballweg und Roland Göbel aus. Auch auf dem Lausenberg war der FSC wieder aktiv. Neben der Pflege der Freizeitanlage wurden auch wieder einige Veranstaltungen durchgeführt. Rinschheims zweiter Weihnachtsmarkt war ein voller Erfolg. Sabine Latzko und Heike Möller dankte er für ihren Einsatz. Sie konnten den Erlös von 500 EUR für neue Spielgeräte an die Ortschaftsverwaltung spenden. Freuen würde sich der Vorsitzenden, wenn zu den Arbeitseinsätzen am Lausenberg als auch bei anderen Veranstaltungen auch jüngere Rinschheimer mit anpacken würden. Der FSC hat sich bereit erklärt die Schirmherrschaft über die Freizeitanlage am Lausenberg zu übernehmen. Dies soll im Rahmen einer kleinen Feier im Juni geschehen. Als größere Investition hat sich der FSC im neuen Jahr einen Rasenmäher angeschafft. Fast die Hälfte der Kosten decken die Zuschüsse vom Badischen Sportbund und der Stadt Buchen. Bei dieser Gelegenheit bedankte sich Schachner bei Franz Münster, der über zwanzige Jahre mit den Gerätschaften der Stadt Buchen den Sportplatz gemäht hat. Der Vorsitzende lobte den Idealismus und den Einsatz in der Hoffnung, dass er auch in Zukunft den Verein unterstützt. Zum weiteren Verlauf des Jahres erwähnte Schachner die geplante Instandsetzung des Sportplatzes und wieder zahlreiche Termine für Veranstaltungen und die Teilnahme an Turnieren. Danke sprach er seinem Vorstandsteam für die geleistete Arbeit aus. Als auch an Bernhard Kirchgessner, Norbert Kirchgessner, Theo Ehmann, Bernd Eisenhauer, Richard Schäfer und Harald Schäfer. Für die Zukunft wünschte sicht der Vorsitzende wieder viele Aktive in Verbindung mit guter Stimmung und Kameradschaft bei aktuell 110 Mitgliedern im Verein. Über die Details im abgelaufenen Jahr berichtete der Schriftführers Alois Stauch. Es wurden mehrere Vorstandsitzungen abgehalten, bei denen auch die diversen Aktivitäten geplant wurden. Darunter die Skifreizeit, den Weihnachtsmarkt, das alljährliche Schlachtfest, die Winter- und Maiwanderung, mehrere Einsätze der Mannschaft bei Fußball Turnieren und Freundschaftsspielen. Dem Kassenbericht von Dieter Ehmann war zu entnehmen, dass der Verein auf soliden Füßen steht. Dem Experten in Sachen Finanzen wurde vom den Kassenprüfern Bernhard Linsler und Bernd Eisenhauer eine überaus korrekte Kassenführung bescheinigt. Auf Antrag wurde die Entlastung des Vorstandes einstimmig erteilt. Bei den folgenden Wahlen eingeleitet von Bernhard Bechtold gab es keine Veränderung im Vorstandsteam. Alle hatten sich bereit erklärt, ihr Amt erneut zu übernehmen. Alter und neuer Vorsitzende ist Gilbert Schachner, mit seinem Stellvertreter Michael Repp, Schriftführer Alois Stauch und Kassier Dieter Ehmann. Als Beisitzer stehen Benno Ehmann, Richard Schäfer, Peter Kirchgessner, Kuhn Ernst, Möller Rony Hollerbach Bernhard zur Verfügung. Bernd Eisenhauer und Bernhard Linsler übernehmen auch in diesem Jahr das Amt der Kassenprüfer. Stellv. Ortsvorsteher & Stadtrat Bernhard Bechtold überbrachte die Grußworte auch im Namen vom verhinderten Ortsvorsteher Gerd Gremminger. Der FSC sei ein wichtiger Verein für den Ort. Er würdigte die Aktivitäten speziell auch für die Gemeinde Rinschheim und wünschte weiter viel Erfolg. Grüße des Musikvereins überbrachte Klaus Ballweg, Richard Schäfer übernahm dies für die Freiwillige Feuerwehr. Schachner freute sich nun Andreas Ballweg für seine 25-jährige Mitgliedschaft zu ehren und hofft auch auf seine weitere Unterstützung. Auch am FSC gehen die Kostensteigerungen nicht vorbei. So wurde eine Beitragsanpassung von 10 EUR auf 13 EUR beschlossen. Unter dem Programmpunkt Verschiedenes wies Harald Schäfer auf einen Foto-Wettbewerb zum Thema „Limes“ hin an dem sich der FSC mit den errichteten Palisaden Rekonstruktionen auf dem Lausenberg teilnehmen könnte. Dieser Vorschlag wurde gerne angenommen. Rosenmontag 23. Februar 2009 Fasching in Rinsche Rinsche weiss-blau, Helau Die Rinschheimer Narren hatten in diesem Jahr wieder ein riesiges Programm aufgeboten. Fast im Stile einer Prunksitzung konnten die Narren im brechend vollen Gemeindesaal sich über viele Programmpunkte freuen. Pünktlich zur heißen Phase fand heuer die Veranstaltung zum nunmehr sechsten Male statt; und dieses Mal präsentierten die Rinschheimer sogar ihr erstes Prinzenpaar. Mit stimmungsvoller Musik brachte der Musikverein Rinschheim zu Beginn die ersten Schunkelrunden in den Saal. Durch die Veranstaltung moderierte Sabine Latzko in Versform mit Witz und Charme. In der Begrüßung der Narren lies sie durchblicken, dass auch in „Rinsche“ mit Begeisterung Faschenacht gefeiert wird, was sich auch im Verlaufe des Nachmittags beweisen lies. Fast pünktlich um 15:30 Uhr startete das Programm mit der Bambinigarde der FG "Aaldemer Dunder" , welche ihren Schautanz vor den begeisterten Zuschauern zeigten. Danach wurde dem überraschten Publikum das erste Prinzenpaar der Dorfgeschichte präsentiert. Prinzessin Daniela Schmidt und Prinz Ingo Gremminger „die Erschten“ begrüßten die Narren und freuten sich sehr, wenn auch nur für diesen Tag in „Rinsche“ zu regieren. Vollkommen erstaunt waren die Narren, denn mit einer solchen Überraschung in diesen schönen Kostümen hatte keiner gerechnet. Sie brachten auch den neuen Schlachtruf für die Rinschheimer Narren mit: „Rinsche weiß-blau; Helau“, der im Verlaufe der Sitzung unzählige Male geübt wurde. Als erste Amtshandlung durfte das Prinzenpaar auch gleich den Rinschheimer Faschingsorden an die Bambinigarde aus Altheim überreichen. Schwungvoll zeigte der Jung-Elferrat „Waschbärli“ der FG-Hettemer Fregger in seinem Beitrag, dass man auch im hohen Alter mit 55 Jahren noch das Publikum entzücken kann. Nun durfte die Rinschheimer Jugend den Saal begeistern. Zuerst traten die Jungs als Rinschbach-Cowboys mit ihren tollen roten Pferden auf. Dann setzten die Girls den diesjährigen Faschingshit „Und ich flieg, flieg wie ein Flieger…“ tänzerisch um. Sie verstanden es den Funken auf das Publikum überspringen zu lassen. „Bauer sucht Frau“. Auch in „Rinsche“ durfte der Song vom Schäfer Heinrich nicht fehlen. Die Vereinsvorstände und der Ortsvorsteher unterstützten den Schäfer Ricardo Hees in entsprechender Kostümierung bei seiner Darstellung. Die Narren hielten es nicht mehr auf ihren Stühlen und der Beitrag löste Lachsalven aus. Als nörgelnde Teenager mit dem Thema Geburtstag ihrer Mütter gingen dann Mona Retzbach und Hanna Latzko in die Bütt. Der Auftritt der Blauen Garde der FG „Hederschboch Dick Do“ brachte einen weiteren Höhepunkt. Mit ihrem imposanten Gardetanz konnten sie den ganzen Saal entzücken. Die „Hederschbocher“ waren mit ihrem Prinzenpaar Petra und Ralf Wursthorn samt Gefolge und Kinderprinzenpaar Sofia und Nico nach „Rinsche“ gekommen. Der FG Präsident Volker Noe präsentierte sein Paar in gekonnter Manier. Ortsvorsteher Gerd Gremminger überbrachte die Grüße der Rinschheimer Narren und man tauschte die Faschingsorden aus. Die beiden Prinzenpaare aus „Hederschboch“ und „Rinsche“ mussten ihre königliche Rolle in einem Wettstreit beweisen. Bekannte Märchen umgestellt auf die heutige Zeit mussten erraten werden. Udo Link als unverstandener aber zuletzt doch einsichtiger Faschenachtsgegner stellte auch in dieser Jahr wieder seine Rednerqualitäten unter Beweis. „Der Berg ruft“ war das diesjährige Motto der gemischten Schautanzgruppe aus „Rinsche“. Mit rockiger Musik und schönen Kostümen wurde der ganze Saal von der Stimmung mitgerissen und der Beifall wollte nicht enden. Als Tratschweiber Herta und Berta berichteten Heike Möller und Sabine Latzko über ihre Erlebnisse. Mit den Themen Diäten und Männer konnten sie die Zuschauer begeistern und hatten die Lacher auf ihrer Seite. Bis in die späte Nacht wurde gefeiert und getanzt, nicht zuletzt wegen der köstlichen Speisen und der schmackhaften Cocktails. Die Letzten verabschiedeten sich mit dem neuen Schlachtruf: „Rinsche weiß-blau; Helau“. Donnerstag 12. Februar 2009 Faschenacht bei de Frauengemeinschaft in Rinsche Auch bei der Frauengemeinschaft Rinschheim lies man sich vom Faschenachtsvirus infizieren. Ein buntes, abwechslungsreiches Programm bot die Frauengemeinschaft im Gemeindesaal. Die dargebotenen Büttenreden und Sketche, Gesangs- und Tanzvorführungen animierten das Publikum immer wieder zu Zugabe-Rufen. Die zweite Vorsitzende Karin Weimer leitete gekonnt den Abend ein, bevor das Vorstandsteam mit ihrem Faschenachts-Begrüßungslied auf das närrische Programm einstimmte. Nach einem schmackhaften Essen traten Sabine Latzko und Heike Möller als geschwätzige Tratschweiber alias Hertha und Berta, die mit Humor und Witz, so manches aus ihrem Privatleben zur Erheiterung des Publikums preisgaben in die Bütt. In dem Sketch „Die Pfarrgemeinde der Zukunft“ wagten Rosemarie Kräutter und Ursula Lauer einen humorvollen Blick ins Jahr 2030. Sie schilderten die Schwierigkeiten, in den zusammengelegten Pfarrgemeinden einen Termin für Taufe, Hochzeit, Erstkommunion zu bekommen, bzw. sich mit den neu eingeführten Methoden überhaupt anfreunden zu können. Zum gelungenen Programm trug vor allem der Showtanz der gemischten Gruppe, unter der Choreographie von Anja Berberich bei. Die Akteure Anja Berberich, Christel Blank, Gerd und Ingo Gremminger, Daniela Schmidt, Sabine Latzko, Carmen und Ingo Schell, Michael Repp brachten die Stimmung mit ihrem Tanz „Der Berg ruft“ auf den Siedepunkt und ernteten Begeisterungsstürme. Für ein weiteres Highlight sorgte Karin Weimer mit ihrem närrischen Jahresrückblick, in dem sie so manches Ereignis humorvoll beleuchtete. Als nächste Bütt folgte der Auftritt von Sabrina Matt, die vehemente Probleme mit zwei ungebetenen Gästen hatte und diese schließlich mit Cleverness wieder los wurde. Im anschließenden Sketch „Zimmer frei“ gaben Margot Schubert und Sabrina Matt, die Auswirkung von Irritation und Missverständnis in einem Hotel zum Besten und hatten die Lacher voll auf Ihrer Seite. Ein weiterer Höhepunkt war die Kartoffelparade des Vorstandsteams. Danach sorgte Angelika Immerz in der Bütt mit ihrem Beitrag „Die sieben Himmel“ für einen herzerfrischenden Auftritt. Der krönende Abschluss des Abends war die anschließende einfallsreiche „besondere Modenschau“, vorgeführt von den Modells Karin Weimer, Angelika Immerz und Sabine Latzko, welche die Stimmung noch mal so richtig zum Brodeln brachte. Samstag 10. Januar 2009 Narrentreffen der Hettemer Fregger und der Getzemer Narre in Rinsche Aus einer Idee heraus anlässlich des 55-jährigen Bestehens der Hettemer Fregger und der Getzemer Narre fand am Samstag in Rinsche ein außergewöhnliches Aufeinandertreffen der beiden Faschenachtsvereine statt. Als Wette, welcher Ort mehr Narren aufbieten kann, wurde diese Aktion von den beiden Initiatoren Helga Holderbach und Andreas Mackert geplant. Unter dem Motto „Wir tragen den Narr ins Nachbarort“ wollten die beiden Gesellschaften auf neutralem Boden eine gemeinsame Aktion zur Faschenacht starten. Da bot sich Rinschheim als idealer Austragungsort an. Mit großem Werbeaufwand machten die Vereine davon kund und versuchten somit recht viele Narren im jeweiligen Kostüm zum Mitmachen zu bewegen. In den Wettbestimmungen wurde festgelegt verkleidete Narren sollten doppelt zählen. Von Hettingen als auch von Götzingen starteten Punkt 19 Uhr die Fackelzüge gut gesichert durch die Feuerwehr in Richtung Rinschheim. In Höhe des Bubenrath konnten die Hettinger ihren Wettgegner das erste Mal in der doch recht kalten, aber durch den Vollmond und Fackeln gut erleuchteten Nacht erkennen. Beeindruckt durch die Länge des jeweiligen Zuges stieg die Spannung, auch bei den Götzingern an. Mit jeweils einer Musikkappelle an der Spitze trafen die beiden Gruppen fast zeitgleich an dem jeweiligen Ortseingang ein. Die Ortsvorsteher Volker Mackert und Egbert Fischer wurden als neutrale Schiedsrichter zum Zählen des jeweiligen Wettgegners engagiert. Empfangen wurden die Narren im gut vorbereiteten Rinschheimer Gemeindesaal und konnten sich mit Glühwein vorab von der Wanderung durch die sternenklare Nacht aufwärmen. Ortsvorsteher Gerd Gremminger begrüßte die Narren in Reimform im brechend vollen Saal und übergab den Vertretern der Vereine das Rinschheimer Wappen. Die Präsidenten der beiden Gesellschaften Andreas Mackert Hettingen und Valentin Holderbach Götzingen bedankten sich mit einem Gastgeschenk und konnten danach das Ergebnis der Zählung bekannt geben. Götzingen konnte 242 Punkte sammeln, Hettingen brachte es auf 302 Punkte. Weil Hettingen aber mehr Einwohner zählt wurde dies mit einem Abschlag von 20 Prozent ausgeglichen und somit einigte man sich auf einen Gleichstand. Bis tief in die Nacht wurde gefeiert und die Rinschheimer hörten noch lange die Schlachtrufe „Fregger - Hau Ruck“ und „Ahoi“. Die beiden Sieger dürfen nun den Rinschheimer Ortseingang mit ihrem Vereinsemblem zieren. Hier geht es zum Bilderarchiv ... Dienstag 06. Januar 2009 Sternsinger unterwegs Motto : Kinder suchen Frieden ! Wie in jedem Jahr besuchen die Sternsinger die Häuser der Gemeinde, um die Botschaft des Kindes von Betlehem zu überbringen. Mit den Spenden wird dazu beigetragen, dass vielen Kindern in Not geholfen werden kann. 20*C+M+B+09 weitere Informationen zu den Sternsingern ... Hier geht es zum Bilderarchiv ... |